Die Ernährung ist das wichtigste Puzzelteil. Wenn man mit einem alternativen Krebsbehandlungsplan beginnt, ist das wie Holz ins Kaminfeuer (d.h. den Körper) zu geben. Sobald dieses Holz feuer fängt und zu brennen beginnt, wird das Feuer die Krebszellen abtöten, die in Ihrem Kamin Kolonnien gebildet haben. Schlechte Nahrung zu sich zu nehmen, ist jedoch, als würden Sie Wasser in dieses Feuer kippen. Schlechte Ernährung macht viele alternative Behandlungsmethoden zunichte. In der Tat haben viele wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass allein die Ernährung schon Krebs auslösen kann. Wenn Sie also wollen, dass Ihr Krebs sich zurückbildet, müssen Sie Ihre Ernährungsweise grundlegend revidieren. Eigentlich ist es die Art Ihrer Ernährung, die den Krebs „heilt“, da sie das Immunsystem aufbaut und Ihr „inneres Terrain“ im Gleichgewicht hält.
Um die Wahrheit zu sagen: Viele Menschen haben ihren Krebs tatsächlich rückgängig gemacht und dabei nicht mehr getan, als ihren Speiseplan zu ändern. Die Krebsdiät ist genauso wichtig wie die Krebstherapie. Da ich viele alternative Krebstherapien mit solchen verglichen habe, die weniger wirksam waren, ist es offensichtlich, dass selbst ein kleiner „Defekt“ in der Krebsdiät die Wirksamkeit einer speziellen Behandlung beeinträchtigen kann. Wenn die Nahrung die Krebszellen mit Brennstoff versorgt, sind sie gegen die meisten Behandlungen sehr resistent. Vergessen Sie eins nicht: Wenn die Diät den Krebs nicht bekämpft, dann versorg sie ihn. Es gibt keinen Mittelweg.
Es ist die Ernährung (nicht die Therapie), die langfristig gesehen Heilung vom Krebs gewährleistet, da durch die Ernährung das Immunsystem aufgebaut und das innere Terrain ins Gleichgewicht gebracht wird. Diese beidenDinge sind von essenzieller Bedeutung, um auf lange Sicht im Kampf gegen den Krebs erfolgreich zu sein. Viel zu oft glauben die Leute, das sie vom Krebs geheilt sind, sobald der Tumor verschwunden ist oder die Krebszellen abgestorben sind. Sie kehren dann wieder zu ihrer alten Lebensweise, ihrer schlechten Ernährung, ihren Lastern zurück und holen damit auch den Krebs zurück. Wir sollten bedenken, dass es eine spezielle innere Verfassung war, die das Krebswachstum überhaupt erst ermöglichte, und dass auch der Krebs wiederkommt, wenn diese innere Zustand dank eines Rückfalls in alte (schlechte) Gewohnheiten wiederhergestellt wird.
Der menschliche Körper besteht aus den auf der Erde am häufigsten vorkommenden Elementen. Angesichts der Tatsache, dass die Bodenkrume der Erde bis zu 90 Prozent ihres Mineralgehalts verloren hat, und angesichts der überflüssigen Chemikalien und Hormone, die unseren Böden und Lebensmitteln hinzugefügt werden, sowie der Verarbeitungsprozesse, die die Vitamine und Verdauungsenzyme zerstören und dabei ihren Säuregehalt erhöhen, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Degenerationskrankheiten epidemische Ausmasse angenommen haben. Bei der Recherche zu seinem Buch Ernährung unter Belagerung. analysierte Alex Jack Daten, die vom USDA ARS Labor veröffenlicht worden waren, und kam zu dem Schluss, dass ein Datenvergleich „in vielen vielen Lebensmitteln einen scharfen Rückgang an Mineralstoffen, Vitaminen und anderen Nährstoffen seit der letzten umfassenden Untersuchung, die vor über 20 Jahren veröffentlicht wurde, erkennen lässt“, ein Ergebnis, das er „rinrt stetigen verschlechterung der Boden, Luft und Wasserqualität“ zuschreibt. Diese Elemente, die inzwischen in der durchschnittlichen Ernährung fehlen, sind für die Erhaltung eines guten Gesundheitszustandes und damit des Lebens selbst ausschlaggebend.
Vor hundert Jahren war Krebs praktisch nicht bekannt, aber heute hat es den Anschein, als hätte jeder einen Verwandten, der an dieser gefürchteten Krankheit gestorben ist. Was ist anders geworden? Haben sich unsere Körper verändert? Sind unsere Erbanlagen mutiert? Oder haben haben wir unsere Böden ihrer wesentlichen Nährstoffe beraubt? Haben wir an dem, was wir unserem Körper zuführen, etwas geändert? Und haben diese Nahrungmittel, die wir zu uns nehmen, ihrerseits unser inneres Terrain so angegriffen, dass wir Krankheitsanfälliger geworden sind?
In seinem Buch „Den Krebs mit Ernährung besiegen“ liefert uns Dr. Patrick Quillin eine wunderbare Analogie:“Pilze wachsen auf der Rinde eines Baums, dank der günstigen Bedingungen, was Hitze, Feuchtigkeit und Dunkelheit angeht. Man kann einen Pilz abschneiden, verbrennen und vergiften, er wird immer wieder auftreten, solange die Bedingungen günstig sind. In ähnlicher Weise entwickelt sich der Krebs in einem Menschen, wenn die Bedingungen stimmen. Zu den Faktoren, von denen belegt ist, dass sie Tumorbildung begünstigen, gehören toxische Belastung, die Zerstörung des Immunsystems, Fehlernährung, mentale Depression und ein erhöter Blutzuckerspiegel… Wenn wir diese Krebserreger nicht korrigieren, sind zytotoxische Therapien zum Scheitern verurteilt.“ Was Dr. Quillin sagt, ist, dass wir unser Augenmerk mehr auf die Krebsursachen richten müssen und weniger auf die Symptome.
Die fehlenden Mineralstoffe und Vitame im Erdreich, die Chemikalien in unserer Nahrung und in unseren Getränken, die Zubereitung von Speisen in der Mikrowelle, der Verzehr von Junkfood, industriell verarbeiteten oder künstlichen Lebensmitteln und solchen, die mit Pestizieden belastet sind – es sind nur einige wenige von den vielen diätetischen Faktoren, die unser inneres Terrain vergiftet und in erster Linie unseren pH-Haushalt aus dem Gleichgewicht gebracht haben und die einen Nährboden abgeben, auf dem der Krebs wachsen kann. Unsere Säurehaltige, gehaltlose Junk- und Fastfood-Ernährung ist, was das Krebswachstum angeht, einer der Hauptschurken.
Wie schon erwähnt: Einen Mittelweg gibt es nicht. Entweder bekämpft die Nahrung, die wir essen, den Krebs oder dieser ernährt sich davon. So gesehen kann die Nahrung, die wir essen, einer von zwei Kategorien zugeordnet werden:
1. Nahrung, die dem Krebs förderlich ist: indem sie entweder Krebszellen direkt ernährt oder das Immunsystem daran hindert, Krebszellen zu töten.
Zu solcher Nahrung gehören: Mykotoxine (giftige Pilze), säurehaltige Speisen, Sodagetränke, Zucker, Transfette, Kaffee, Glutamat, Natriumnitrit, Aspartam, industriell verarbeitete und mit Pestiziden belastete Lebensmittel, pasteurisierte Milch und pasteurisierter Käse, verfeinertes Mehl, Fluorid, Chlor etc.
2. Nahrung, die den Krebs bekämpft: entweder indem sie Krebszellen tötet, unseren pH-Haushalt ausbalanciert oder den Krebs daran hindert, sich mittels Nährstoffen, Enzymen, Vitaminen und Mineralstoffen zu verbreitern. Zu solchen Nahrung gehören: Quellwasser, Äpfel und ihre Kerne, Aprikosen und ihre Kerne, blaurote Trauben und ihre Kerne, Himbeeren, Blaubeeren, Erndbeeren, Warzenmelonen, Karotten, Brokkoli, Paprika, Tomaten, Avocados, Knoblauch, Zitronen, Limonen, Kokosnussöl, Flachsöl, Walnüsse, Chlorella, Spirulina, Kräuter etc.
Der Schlüssel für eine erfolgreiche „Krebsdiät“ ist der Verzahr von Antikrebsnahrung und die Vermeidung von Lebensmitteln, die dem Krebs förderlich sind. Einfach, oder? Nicht im Amerika des 21. Jahrhunderts! Vor einem Jahrhundert gab es nicht allzu viel Industrienahrung. In den Familien wurde frisches Obst und Gemüse gegessen, frisches Brot, Nüsse, Frischfleisch von Grassfressenden Rindern, frische Eier und das Ganze mit mineralreichem Brunnenwasser oder Rohmilch hinuntergespült. Aber heute hat die Mama einfach zu viel zu tun, um auch noch zu kochen. Alsao gibt es zum Frühstück für jeden ein paar Donuts oder Muffins. Mama und Papa spülen sie mit Kaffee hinunter, währens die Kinder ein grosses Glas pasteurisierter Schokoladenmilch trinken. Mittags macht man einen grossen Abstecher ins Fastfood-Restaurant, wo man einen Chessburger und Pommes isst, ein Mineralwasser trinkt und Eis zu Nachtisch hat. Und später dann besteht das Abendessen aus Pizza, Chips und Bier oder Mineralwasser und einen Riegel Schokolade vor dem Schlafengehen.
Sehen Sie das Problem? Unseligerweise besteht das typische Essen zu etwa 95 Prozent aus Nahrung, die dem Krebs förderlich ist. Diese Speisen enthalten sehr viel Säure, wodurch unser pH-Haushalt aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Schauen wir uns einmal Pommes an: Wir schälen Kartoffeln, schneiden sie in dünne Stücke, dann frittieren wir sie in transfetthaltigem Öl und streuen massenhaft Salz drüber. Am Schluss bleiben da keine Ballast-, keine Nähr- und keine Mineralstoffe. Da ist nichts übrig ausser dem Haufen unverdaulicher, in hohem Grade säurehaltiger Abfälle. Ist es da ein Wunder, dass manche von uns kaum einen Tag auf den anderen schaffen? Unser inneres Terrain ist in einem schrecklichen Zustand!
Diese Nahrungsmittel sind nicht nur säurehaltig, es fehlt ihnen auch an Enzymen. Da Enzyme bewirken, dass die Nahrung schnell verdirbt, ist es die beste Methode, Lebensmittel davor zu schützen und ihnen eine grosse Haltbarkeitsdauer zu verschaffen, wenn man die Enzyme beseitigt oder zerstört. Aber Sie fragen sich vieleicht, ob „Enzyme nicht wichtig sind“. Sie sind es ganz bestimmt. Eine wichtige Rolle, die Enzyme im menschlichen Körper spielen, besteht in der Verdauung. Aber unseren heutigen, industriell verarbeiteten Lebensmitteln fehlen diese Enzyme.