Hyperthermie

Hyperthermie ist ein künstlich herbeigeführtes Fieber. Schon Hippokrates meinte: „Eine nicht durch Wärme heilbare Krankheit ist unheilbar.“ 1893 beobachtete Dr. William B. Coley, dass sich der Krebs bei zehn Patienten zurückbildete, denen er Bakterien direkt in den Tumor gespritzt hatte, wodurch es zu hohem Fieber kam. Die Mischung der gespritzten Bakterien wurde als „Coley’s Toxins“ bekannt, heute wird sie „Mixed Bacterial Vaccine“ (MBV) genannt. Bei einer deutschen Studie, in der PAtienten mit fortgeschrittenem Non-Hodgkin-Lymphom MBV gespritzt wurde, erfolgte bei 93 Prozent ein vorübergehendes Abklingen der Krankheit, verglichen mit 29 Prozent bei den Kontrollpatienten mit Chemotherapie. 1927 erhielt Julius Wagner-Jauregg den Nobelpreis für Medizin füe seine Arbeiten zur therapeutischen Anwendung von Hyperthermie.

Fieber wurde als Symptom lange missverstanden und falsch behandelt. Die meisten Ärzte der Schulmedizin versuchen, es zu bekämpfen und zu unterdrücken, daher werden Fieber senkende Medikamente benötigt. Doch es ist eine Tatsache, dass Fieber ein positives, gesundheitsförderndes Symptom ist, mit dem der Körper versucht, Infektionen und andere Krankheitszustände zu bekämpfen. Fieber regt den Stoffwechsel an, hemmt das Wachstum eindringender Viren oder Bakterien und beschleunigt den Heilungsprozess. Hyperthermie ist ein therapeutisches Verfahren, um die Temperatur in einem krebsartigen Tumor eine Stunde lang auf minestens 42°C zu erhöhen. Das Verfahren basiert auf der einfachen und leicht zu überprüfenden wissenschaftlichen Tatsache, dass eine Temperatur von 42°C Krebszellen abtötet, aber keine normalen menschlichen Gewebezellen. Wenn normales Gewebeerwärmt wird, weiten sich die Blutgefässe und kühlen die Zellen ab. Anders als bei gesundem Gewebe sind die Zellen in Tumoren dicht gepackt und die Blutzikulation eingeschränkt und langsam. Wenn der Tumor erhitzt wird, werden seine Zellen von lebenswichtigen Nährstoffen und Sauerstoff abgeschnitten. Das Ergebnis ist, dass die Durchblutung im Tumor zusammenbricht und die Krebszellen zerstört werden.

Es muss nur die Körpertemperatur erhöht werden und schon entsteht ganz gezielt eine für die abtrünnigen Krebszellen nachteilige Umgebung, in der sie dann vom Immunsystem beseitigt werden können. Die Energie von Mikrowellen ist für die Erhitzung von krebsartigen Tumoren sehr effektiv, denn Tumore haben normalerweise einen höheren Wassergehalt. Dr. Alan J. Fenn, ein Elektroingenieur am Massachusetts Institute of Technology, entwickelte 1990 eine Methode, um Tumore weit innen mit angepassten Mikrowellen zu erhitzten. Diese passen sich den Eigenschaften des Gewebes des Patienten an, um ihre Energie auf den Tumor zu konzentrieren.

Es gibt noch einige andere Methoden, um Hyperthermie auszulösen, zum Beispiel das Eintauchen des gesamten Körpers in heisses Wasser, Ultraschall und Saunen, um nur einige zu nennen. Ich persönlich bevorzuge Saunas, da die Haut unser grösstes entwässerndes Organ ist und manchmal auch „dritte Niere“ gennant wird.

Als generelle Regel gilt, dass die Haut durch Schwitzen 30 Prozent der toxischen Abfälle unseres Körpers absondern sollte. Doch aufgrund fehlender körperlicher Arbeit und einer überwiegend sitzenden Lebensweise ist die Haut als entwässerndes Organ degeneriert, da die meisten Menschen nie schwitzen.

Um wieder gesund zu werden, ist von überragender Bedeutung, das die Entwässerungsaktivität der Haut wieder hergestellt wird. Regelmässige Saunagänge oder Dampfbäder helfen bei der Wiederherstellung und revitalisieren dei Reinigungsaktivität der Haut. Hyperthermie in Kombination mit niedrig dosierter Strahlung ist für viele Arten von Krebs eine sehr wirksame Behandlung. Es gibt nur wenige Nebenwirkungen und der Körper ist in den meisten Fällen in der Lage, sich von der niedrig dosierten Strahlung zu erholen.

Dr. Andre-Michael Lwoff, ein berühmter französischer Virologe, hat in mehreren wissenschaftlichen Versuchen gezeigt, dass Fieber eine „grossartige Medizin“ ist und dass es helfen kann, viele „unheilbare“ Krankheiten zu heilen. Der bekannte Onkologe Dr. Josef Issels meinte:“Künstlich erzeugtes Fieber hat für die Behandlung von vielen Krankheiten grosses Potenzial, auch bei Krebs.“ Bedenken Sie, dass diese Bemerkung von einem der führenden Krebsspezialisten der Welt stammt!

Hyperthermie ist für Krebs ein „Dreifach-Hammer“:

1. Sie beseitigt Anhäufungen von toxischen Chemikalien, die Krebs verursachen.

2. Sie verbessert die Blutzirkulation, so dass das Gewebe mit Sauerstoff versorgt und der säurehaltige Abfall ausgeschwemmt wird.

3. Sie schwächt die Krebszellen ab oder tötet sie sogar, da sie nicht so Hitzetolerant sind wie gesunde Zellen.

Im Mai 2009 erhielt die BSD Medical Corporation aus Salt Lake City für ihr BSD-2000 Hyperthermiesystem die Auszeichnung als Humanitarian Use Device (HUD) für den Einsatz bei der Behandlung von einigen Zervixkarzinompatienten in Verbindung mit einer Bestrahlungstherapie. Doch wenn Sie versuchen, in einem amerikanischen Krankenhaus eine Hyperthermiebehandlung zu bekommen, werden Sie in der Regel frustriert werden. Wenn Sie eine vernünftige Chance haben wollen, werden Sie in Deutschland, China oder in einem anderen, Innovationen gegenüber aufgeschlossenen Land fündig werden.

Bitte beachten Sie, dass Hyperthermie nur darauf abzielt, Krebszellen in Tumoren zu zerstören, und nicht darauf, das Immunsystem mit Nährstoffen wieder aufzubauen. Krebspatienten sollten Hyperthermie daher immer inVerbindung mit einer auf Ernährung basierenden Behandlungsmethode verbinden. Vor über 2000 Jahren meinte der berühmte griechische Arzt Parmenides:“Gibt mir eine Möglichkeit, Fieber zu erzeugen, und ich werde jede Krankheit heilen.“ Diese traditionelle Weissheit hat sich zu allen Zeiten bewährt.


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